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 [Buch] Bekenntnis eines Lepharisten

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Shearyen
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BeitragThema: [Buch] Bekenntnis eines Lepharisten   [Buch] Bekenntnis eines Lepharisten EmptyMi Sep 18, 2013 5:36 pm

Dieses Buch ist ingame im Alquimia Labor zu finden.

Geständnis eines Lepharisten: Lord Lephar und das Neue Leben

In mir überschlagen sich die Emotionen, wenn ich all meinen Kameraden von meinen Erfahrungen berichte.
Aber ich werde mutig von meiner schändlichen Vergangenheit erzählen. Das gibt mir auch die Gelegenheit, meine Sünden zu beichten.
Ich wurde in eine wohlhabenden Daeva-Familie hineingeboren, aber ich hatte keine sehr glückliche Kindheit. Das lag daran, dass meine Eltern mich, was mein Aussehen und meine Fähigkeiten betrifft, immer mit meinem Bruder verglichen.
Mein Bruder und ich sind im selben Zeitraum aufgestiegen, aber hat alles noch schlimmer gemacht.
Wir wurden gemeinsam im Tempel ausgebildet und die Kluft zwischen seinen und meinen Fertigkeiten wurde immer größer.
Die Ausbilder haben sets dafür gesorgt, dass ich mich elend fühlte.
Es wäre schön gewesen, wenn sie gesagt hätten, dass sie mich wegen meines tollen Bruders beneiden. Stattdessen haben sie immer hinter meinem Rücken über mich geredet.
Als ich den Abschluss der Ausbildung im Tempel schaffte, war mein Bruder schon ein berühmter Archont.
Um meine Minderwertigkeitskomplexe zu überspielen, habe ich mir bessere Waffen und teure Kleidung zugelegt, aber es war ein aussichtsloses Unterfangen.
Selbst wenn ich mich noch mehr anstrengte, käme ich nie an meinen Bruder heran.
Also begann ich mehr und mehr Zeit in der Taverne zu verbringen, um ih zu vergessen.
Eines Tages war ich so betrunken, dass ich eine Daeva sexuell belästigt habe, die sich auf der Durchreise befand. Leider wollte es der Zufall, dass sie aus Vanahal war.
Deshalb wurde ich um ein vielfaches härter bestraft, als ich es verdient hatte und musste mich zu meiner Schande im Zuchthaus abrackern.
Als ich nach Verbüßung meiner Strafe entlassen wurde, hatten mir meine Eltern eine Arbeitsstelle als Legionslagerverwalter besorgt.
Meine Mutter sagte, dass alles ihre Schuld gewesen sei und flehte mich an, die Arbeit anzunehmen. Weil ich ihr den Wunsch nicht versagen konnte, sagte ich zu, aber ich konnte trozdem nicht anders, als mich dabei eleden zu fühlen.
Eines Tages war ich so niedergeschlafen, dass ich beschloss, im Großtempel beten zu gehen. Auf dem Weg zum Tempel stieß ich zufällig auf einen Daeva der Wahrsagerei.
Man sollte es nicht für möglich halten, aber er sagte ohne Umschweife: 'Dies ist nicht der Ort, an den Ihr gehört. Begebt Euch in eine weitere Welt und findet den wahren Weg.'
Als ich das hörte, fühlte ich mich, als hätte mich jemand aus einem jahrelangen Schlaf wachgerüttelt. Ich habe sofort gepackt und Pandämonium verlassen.
Ich fragte mich, wo ich zuerst hin sollte und begab mich ohne genauere Pläne nach Ishalgen. Ich war noch nie vorher dort gewesen, aber einer meiner engen Freunde, die ich im Tempel kennengelernt hatte, war von dort.
Zunächst fühlte ich mich frei und unbefangen. Als ich Pandämonium verließ, wo ich geboren worden war und mein ganzes Leben lang gelebt hatte, sah ich viele arme, unglückliche Leute.
Kurz darauf wurde ich jedoch von einer Gruppe von Dieben überfallen, die mir mein ganzes Geld stohlen. Ich denke, zu dem Zeitpunkt sah ich wie ziemlich einfache Beute aus.
Nachdem ich mein Geld verloren hatte, wanderte ich weiter und traf auf einen netten Sammler, der bereit war mir zu helfen.
Damals wurde mir klar, dass arme Leute die Schwierigkeiten anderer besser erkennen können. Die Daeva haben mir keinen müden Kinah. Stattdessen zeigten sie mir dem Finger auf mich.
Aber ich konnte nicht ewig in seinem haus wohnen, denn ich wusste, dass er als Sammler nur magere Einkünfte hatte... Also habe ich ihm mithilfe meiner eher dürftig ausgebildeten Fertigkeit zur Essensgewinnung einige wertvolle Kräuter gesammelt, hinterließ sie in seinem Haus und ging.
Verzweifelt begab ich mich zum Abyss. Obwohl ich bereute, meine Heimatstadt verlassen zu haben, konnte ich dorthin schließlich nicht mit leeren Händen zurückkehren.
Ihr könnt Euch vorstellen, wie gefährlich es für mich, einen lausigen Daeva, war, allein den Abyss aufzusuchen!
Eine Weile lang musste ich mich hier und da verstecken, um zu überleben. Es beschämt mich, wenn ich jetzt daran denke. Aber ich wusste mir damals nicht anders zu helfen, als mich zu verstecken, da ich nicht den Mut hatte, gegen Balaur oder Elyos zu kämpfen und meine Flugkünste miserabel waren.
Schließlich geriet ich in große Schwierigkeiten.
Eines Tages schlief ich auf der Straße ein.
Vielleicht war ich einfach von der täglichen Anspannung so müde.
Dann wachte ich durch ein Geräusch auf und stellte fest, dass ich in einer magischen Falle festsaß und von Draconeuten umzingelt war.
In diesem Moment hatte ich solche Angst, dass mir die entsetzlichsten Gedanken durch den Kopf gingen.
Genau zu diesem Zeitpunkt erschien Lord Lephar. Er war ganz plötzlich da, vertrieb die Draconeuten und rettete mich.
Wenn mich die Draconeuten verschleppt hätte, was wäre dann wohl aus mir geworden? Der Gedanke daran lässt mich immer noch schaudern.
Lord Lephar hat mir damals geholfen, ohne eine Frage zu stellen.
Wenn ich an seinen Edelmut denke, erfüllt mich das mit grenzenlosem Vertrauen in ihn.
Lord Lephar ließ mir mehr Güte zuteil werden als meine eigene Familie. Ich war nie zuvor so liebenswürdig behandelt worden.
Aber das war noch nicht alles. Jedes einzelne Wort aus dem Munde Lord Lephars berührte mein Herz.
Vor allem seine Aussage, dass jeder ein perfekter Mensch werden könnte - auch ich.
Es war, als wären all die Dinge, die mein Gemüt so lange Zeit belastet hatten, wie weggeblasen.
Im Rekrutenausbildungszentrum der Lepharisten brachten mir Kameraden, die vor mir zu den Lepha-Revolutionären gestoßen waren, eins nach dem anderen alles bei.
Die Ausbildung war hart, aber ich konnte spüren, wie die Kraft in mir langsam wuchs.
Ich wurde tief aus dem Innern meines Körpers heraus als Lepharist wiedergeboren.
Meine Fertigkeiten wurden größer, als die jedes anderen Lepharisten, sobals ich genügend Selbstvertrauen gewonnen hatte. Es war, als wäre ich eine ganz andere Person geworden.
Dann wollte ich das Glück, das mir zuteil geworden war, mit anderen unglückseligen Leuten teilen.
Als ich Lord Lephar von dieser Idee erzählte, hab er mir eine Mission, ohne groß nach meinen Fähigkeiten zu fragen.
Ich soollte mich als Pilger verkleiden, die geheime Bibliothek in Pandämonium aufsuchen und von dort ein wichtiges Buch mitbringen.
Jetzt kann ich es ja erzählen, dass ich dabei fast erwischt wurde. Ein Trunkenbold namens Matuskei, den ich zufällig in Pandämonium auf der Straße traf, kannte mich.
Ich bin heil aus der brenzligen Situation herausgekommen, indem ich ihn als Säufer beschimpfte.
Nachdem ich meine erste Mission erfolgreich erfüllt hatte, war ich so glücklich, dass ich meine Gefühle nicht in Worte hätte fassen können.
Es gab mir Selbstvertrauen, dass ich in der Lage war, wichtige Aufgaben zu erledigen.
Und Ihr wisst, was danach passierte.
Ich war Anführer diverser Aktionen und war beispielsweise für die Krawalle in der Sturmwerft, den Diebstahl des Abyss-Nachschubs und das Verschwinden des Schattenrichters verantwortlich. Außerdem habe ich dem Lepharisten, der die Zauberquell-Karte von Eltnen gestohle hat, zur Flzcht verholfen.
Ich habe in Elysea und Asmodae sowie im Abyss zahlreiche Decknamen verwendet und viele Heldentaten vollbracht.
Aber ich bin auch sehr darum bemüht, nie zu vergessen, wie ich von Lord Lephar gerettet wurde, denn das war der Tag, an dem ich als Lepharist wiedergeboren wurde.
Was ich dieser Tage so treibe? Ich bin auf einer Spezialmission an einem wichtigen Ort. Wo das ist, darf ich natürlich nicht verraten.
Ich hoffe, dass auch Ihr alles unternehmt, um vorranzukommen und ein neues Atreia zu schaffen.
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