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 [RP-Guide] How to Rollenspiel

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Volten

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BeitragThema: [RP-Guide] How to Rollenspiel   [RP-Guide] How to Rollenspiel EmptySo Okt 06, 2013 5:18 pm

How to Rollenspiel

(Es ist durchaus möglich, dass dem einen oder anderen dieser Guide bekannt vorkommt - das liegt daran, dass ich ihn bereits in einem anderen Aion-Forum zu früheren Zeiten schon einmal gepostet habe)
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Ja, manch einer hat den Begriff "Rollenspiel" schon einmal gehört oder gelesen, kann sich aber - mit Ausnahme von gehobener Artikulation - nicht viel darunter vorstellen. Also möchte ich in diesem Thema "kurz" möglichst ausführlich erklären, was Rollenspiel ist, wo der Nutzen darin liegt und wie das funktioniert.

Was den Nutzen betrifft, um es kurz und knapp auf den Punkt zu bringen: Spaß und Kreativität.

Rollenspiel bedeutet, sich in eine Persönlichkeit/einen Charakter hineinzuversetzen und - zumindest am PC - den farbigen kleinen Pixeln Leben einzuhauchen. Ich bin sicher, dass jeder schon einmal auf irgendeine Weise "Rollenspiel" betrieben hat. Hat nicht jeder mal als Kind ab und an seine Lieblingshelden aus dem Fernseher, den tollen Comics oder spannenden Büchern nachgespielt oder es sich zumindest vorgestellt?
Ganz genau - das ist Rollenspiel, denn, wie der Name sagt: man spielt eine Rolle.


Wie funktioniert das nun also mit diesem Rollenspiel?

Nun, versuchen wir mal die Welt von Aion aus den Augen ihrer Bewohnern, Kämpfern, Schurken und Heilern etc zu betrachten. Wir sind nun Teil dieser Welt und zwar mit _allem_ was dazu gehört. Die Welt, wie wir sie kennen - also unsere, echte Welt hat innerhalb von Aion gar nichts zu suchen > das gilt auch größtenteils für die Sprache oder vielmehr für "unsere Umgangssprache".
Ein "He, Alter, hast du gestern die neue Folge von der tollen Serie gesehen?" wird wohl niemand in Elysea oder Atreia von sich geben Wink


Das Level und die Klasse

Das Level hat im Rollenspiel grundsätzlich nichts zu sagen, dafür aber das Alter des Charakters. Mit einem Level 5 Charakter kann man ebenso einen erfahrenen, alten und weisen Magier spielen, wie mit einem Level 60 Charakter - der einzige Vorteil ist mit einem 60er Char, dass man all seine Zauber dann auch effektiv in Verbindung mit RP und Engine nutzen kann (Pyrotechnische Effekte! Emotes sollten dennoch den Hauptteil ausmachen). Auf niedrigem Level bleibt einem da blos das Emoten.

Mein Charakter kann gerade mal 20 Jahre alt sein, das ist überhaupt kein Problem. Ein Problem wird es erst, wenn er mit seinen jungen 20 Jahren bereits ein voll ausgebildeter Magier/Kämpfer sein soll.
Bedenke: die Kunst der Magie und deren Beherrschung braucht sehr viel Zeit, Erfahrung und Übung. Binnen 20 Jahren ist es nicht möglich, einem vielleicht 50 jährigem Magier ebenbürtig zu werden, zumal die Ausbildung ja nicht beginnt, sobald der Charakter gerade laufen kann.



Der Charakterbogen zur Einstiegshilfe


Als Rollenspiel-Anfänger bereitet man sich am einfachsten mit einem Charakterbogen und dem dazugehörigen Lebenslauf auf das Rollenspiel vor. Dort sollte zuerst einmal geschrieben stehen, wie euer Charakter heißt und auch hier gilt: Kreativität. "Strubbelbob"** mag ganz lustig klingen aber ein rollenspielkompatibler Name ist das nicht.
Überlegt wie eine Person, die in dieser Welt lebt, heißen könnte. Beispiele, die die richtige Richtung andeuten, findet man genug, wenn man sich nur all die Namen der NPCs ansieht (auch wenn manche seltsam klingen mögen - "Ingradal"** ist eher das, was man unter einem rp-kompatiblem Namen versteht, als eine Bezeichnung (!) wie "UndeadKiller"** [ ** frei erfunden])
Natürlich kann euer Charakter auch einen Nachnamen haben. Denkt euch etwas aus, was passen könnte Wink

Weiterhin kann man in so einem Charakterbogen das Alter des Charakters festlegen, seine Fähigkeiten und/oder Berufung, Geburtsort und sein Aussehen.
Das Aussehen? Die Charaktererstellung von Aion ist mit Sicherkeit der Traum eines jeden Rollenspielers (ja, ich habe fast 2 Stunden begeistert an diesem Ding gesessen, bevor ich die Welt zufrieden betreten konnte *g*)
Aber euer Charakter kann ja bestimmte Merkmale haben, die die Engine trotz umfangreicher Möglichkeiten nicht anzeigen kann. Zum Beispiel ein bestimmtes Tattoo am Unterarm, Narben, die sich nicht mit der Engine darstellen lassen, Piercings etc - wie sieht euer Charakter also aus?


Die Charaktereigenschaften

Wie "tickt" euer Charakter? Hier sollte man immer daran denken: mein Charakter ist nicht ich und ich bin nicht mein Charakter. Das heißt, etwas was ihr mögt, kann euer Charakter vielleicht hassen oder auch anders herum, das liegt ganz bei euch - betrachtet ihn einfach als eine völlig andere Person Marke "Ich bin das Resultat der Fantasie von meinem Fädenzieher".

Merke aber: Charaktereigenschaften sind in den meisten Fällen bindend. Wenn mein Charakter also generell ängstlich und/oder unsicher veranlagt ist, ist es recht unwarscheinlich, dass er sich furchtlos in eine Schlacht stürzt oder bei einer Auseinandersetzung provokante Äußerungen von sich gibt. So ein Charakter würde sich warscheinlich eher zurückhalten und darauf hoffen, dass der Streit bald vorbei ist oder die Schlacht nicht allzu viele Opfer gefordert hat.

"In den meisten Fällen bindend" bedeutet aber, dass Charaktereigenschaften sich mit der Zeit ändern können - nur, braucht es für soetwas Auslöser. Aus meinem ängstlichen Charakter kann mit der Zeit ein furchtloser Kämpfer werden, wenn er jemanden findet, der ihm das Kämpfen und die richtige Haltung dazu langsam beibringt und ihn mit seinen Ängsten konfrontiert.

Nun hier ein paar mögliche Charaktereigenschaften, die man verwenden könnte:

   mutig, tapfer, entschlossen
   neugierig, verspielt, naiv, fröhlich, sorglos
   ängstlich, schreckhaft
   still, misstrauisch, vorsichtig, verschlossen
   arrogant, besserwisserisch, eingebildet/selbstverliebt
   mürrisch, pessimistisch, optimistisch
   weise, erhaben, klug, höflich, hilfsbereit
   dumm, aggressiv, nervös, hinterlistig, egoistisch


Die Geschichte des Charakters

Wenn man möchte, kann man seinem Charakter nun also auch noch einen kleinen (oder großen - ganz wie man will) Lebenslauf geben. Was also gehört in einen solchen Lebenslauf am besten hinein? Da wir uns ja bereits schon ein paar Gedanken darum gemacht haben, was für einen Charakter wir in etwa spielen möchten, überlegen wir uns seine ungefähre Vergangenheit.
Was hat ihn zu dem gemacht, was er heute ist?


  • Hat er vielleicht schon selbst viel gekämpft, was ihn emotional abgestumpft haben könnte?



  • Oder vielleicht hat er schlechte Erfahrungen in seiner Vergangenheit mit Kämpfen gemacht, was ihn heute eher vorsichtig macht.


  • War er früher hilfsbereit und merkte aber irgendwann, dass er nur ausgenutzt wurde - das könnte ein guter Grund dafür sein, dass er Bindungen heute lieber ablehnt oder selbige mit Vorsicht genießt.



  • Möglich aber auch, dass ihr einen sehr selbstsicheren Charakter spielen möchtet, der schon immer lieber seine Faust hat sprechen lassen, als etwas mit Worten zu regeln und damit auch immer erfolgreich war.


Hier kann man sehr kreativ sein aber man sollte auch darauf achten, dass alles seine Richtigkeit und Logik hat.


Nun kommen wir zu den Regeln des Rollenspiels, denn, auch wenn Rollenspiel in erster Linie Spaß machen soll, gibt es auch hier Dinge, auf die man unbedingt achten sollte, wenn man mit anderen zusammen spielt.

Die wohl wichtigste Regel ist: Spiele ausschließlich und unbedingt immer nur deinen eigenen Charakter und sei fair.


Power-RP vs Fairness

"Power-RP" ist ein absolutes No-go und damit wird man sich sehr schnell sehr unbeliebt machen. Power-RP?
Als "Power-RP" bezeichnet man unfaires Spielen und/oder das Ausspielen von Reaktionen anderer Charaktere. Wenn ich meinen Charakter also beispielsweise auf einen anderen Charakter zugehen lasse und schreibe, dass mein Char dem anderen Char eine Ohrfeige gibt, dann ist das, streng genommen, Power-RP.

Denn in diesem Moment bestimme ich als Spieler, was einem Charakter, der nicht mein eigener ist, geschieht > er bekommt nämlich eine Ohrfeige. Das bedeutet, der Spieler, dessen Charakter gerade geschlagen wurde, kann diese Tat nicht verhindern, indem er zum Beispiel schreibt, dass sein Charakter der anrasenden Ohrfeige gerade noch rechtzeitig ausweicht.

Bedeutet das, dass es verboten ist, Ohrfeigen auszuteilen?

Jein. Anstelle aber zu schreiben "Volten gibt Strubbelbob eine saftige Ohrfeige" kann ich hier viel besser schreiben: "Volten holt aus und würde Strubbelbob eine saftige Ohrfeige verpassen". Der Unterschied liegt hier ganz einfach darin, dass ich meinem Gegenüber mit dem 2. Emote die faire Chance gebe, auf eine mögliche Ohrfeige zu reagieren. Ich möchte ja auch nicht, dass mein Charakter einfach so getötet wird - das wäre nämlich ebenfalls Power-RP.
"Volten zieht sein Schwert und rammt es Strubbelbob in den Bauch" > damit bestimme ich, als Volten's Spieler, dass Strubbelbob nun tödlich verletzt wird. Das ist Strubbelbob's Spieler gegenüber natürlich überhaupt nicht fair, denn ich lasse ihm keine Chance den Hieb zu parieren oder auszuweichen. "Volten versucht sein Schwert mit einem kräftigen und raschen Hieb in Strubbelbob's Bauch zu rammen" tadaa.

Also auch im Kampf-RP gilt: immer nur versuchen oder eine Handlung einleiten, der Fairness wegen.


Den Chat richtig nutzen

Das Sprechen im /s :
Alles, was im RP per /s geschrieben wird, gilt als "Ausgesprochen von dem Charakter".

Das Schreien im /y :
Dasselbe, wie mit dem /s, blos, dass es natürlich als Schrei oder Ruf ausgelegt wird.

Das Emoten:
das Emoten kann auf zwei verschiedene Arten ausgedrückt werden.
Ein Emote ist immer das, was mein Charakter tut und was für andere
Charaktere in seinem Umfeld sichtbar ist.

Es gibt zum Beispiel (1. Variante) die vorgegeben Emotes im Spiel, wie "winken", "schlafen", "provozieren" etc.

Die 2. Variante ist um einiges umfangreicher, da man selbst und genaustens schreiben kann, was sein Charakter tut. Ausschreiben kann man ein solches Emote im /s allerdings - um zu verdeutlichen, dass es sich um eine Tat und nicht um etwas Gesprochenes handelt - markiert man ein Emote am besten mit einem Sternchen/Klammer am Anfang und einem Sternchen/Klammer am Ende der Tat.
Bsp.:
/s *Volten steht gelangweilt herum und dreht Däumchen, ehe er seufzt* Hach ist das langweilig heute.
/s <Volten steht gelangweilt herum und dreht Däumchen, ehe er seufzt> Hach ist das langweilig heute.

Beim Emoten ist es wichtig, nur das zu schreiben, was andere tatsächlich sehen können oder vermuten _könnten_.


Es ist beispielsweise "falsch" zu schreiben "/s *Volten denkt darüber nach, ob er einen Wein oder einen Saft trinken soll, während er an der Theke steht.* Einen Wein!"

Besser wäre hier:
"/s *Volten wirkt nachdenklich. Es ist möglich, dass er etwas unentschlossen darüber ist, was er bestellen soll.* Hrm, ich nehme ein Glas Wein."

Das Flüstern im /s:
Zwar gibt es im Spiel die Funktion jemandem etwas zuzuflüstern, doch im Rollenspiel muss man da ein wenig aufpassen. Nur weil ich jemandem, der beliebig weit von meinem Charakter weg sitzt, ein Flüstern schicken kann, bedeutet das nicht, dass das im Rollenspiel auch so funktioniert.
Selbst wenn Strubbelbob direkt neben Volten in einer Taverne sitzt, wird jemand anderes, der gerade hinsieht, sehen, dass Strubbelbob Volten etwas zuflüstert. Auf solch winzigen Distanzen ist es in Ordnung die Flüster-Funktion im RP zu nutzen > wenn der, dem ich etwas zuflüstern will, also direkt neben mir sitzt. Man sollte die Tat aber dennoch per Emote ausdrücken, wie zB

/s *Strubbelbob wendet sich Volten zu und flüstert ihm grinsend etwas ins Ohr*
Nun kann das Gesagte natürlich im /flüstern folgen. "Der Wirt hat mir zu viel Kinah zurückgegeben aber ich behalt's!"


Die Trennung von IC und OOC

IC und OOC?

IC bedeutet "InCharacter" also "jetzt spiele ich meinen Charakter im RP". OOC bedeutet "OutOfCharacter" also "ich spiele meinen Charakter nicht im RP".

Hier sollte wieder betont werden, wie weiter oben auch schon steht: Ich bin nicht mein Charakter und mein Charakter ist nicht ich. Oder mit anderen Worten: Was Strubbelbob meinem Volten antut, das geht allein von Strubbelbob aus, gegen Volten. Nicht von dem Spieler hinter Strubbelbob an mich.

Wenn Strubbelbob zu Volten sagt "Ihr seid ein Vollidiot!" dann bedeutet das nicht (!!!), dass diese Beleidigung an mich gerichtet ist, sondern an meinen Charakter! Und zwar von Strubbelbob an meinen Charakter Wink
Wenn mir, als Spieler, das Verhalten von einem anderen Charakter nicht gefällt, muss ich darüber hinwegsehen können, denn ich sehe in dem Moment nur das Verhalten des Charakters und nicht, das den Spielers dahinter.


Schwächen und Stärken

Es ist natürlich immer toll, wenn man etwas Besonderes spielt: einen kräftigen Gladiator, der wie ein Bär gebaut ist und wie eine Mauer steht. Nichts und niemand scheint ihn besiegen zu können, weil er Erfahrung hat und ein Muskelpaket ist. Ja, das kann für den Spieler dahinter sehr viel Spaß machen ... für seine Mitspieler allerdings weniger.

Ein scheinbar unbesiegbarer Charakter kann bei anderen Spielern unschöne Gedanken auslösen, wie zB "Wer sich mit dem anlegt, verliert sowieso, weil der Gladiator imba ist" wo wir wieder bei der Fairness wären, die im RP grundsätzlich groß geschrieben wird oder werden sollte.
Es ist anderen Spielern gegenüber nicht fair, einen Charakter zu spielen, an dem nichts und niemand etwas ausrichten kann, weil das stellt diesen Charakter automatisch über alle anderen. "Mein Char ist einfach unbesiegbar, wie ein Gott!" Daher wird eine solche Haltung auch als "God-like-Modus" bezeichnet.

Daher mein persönlicher Appell an alle Rollenspieler
oder die, die es mal ausprobieren möchten
(auch wenn es zuerst unschön erscheint!): Gebt eurem Charakter auch Schwächen!

Gleich, wie Charaktereigenschaften, sind auch Schwächen meist bindend - hier gilt dasselbe, wie weiter oben: eine Schwäche kann über einen bestimmten Zeitraum abgebaut werden. Habt Ihr einen willensstarken Charakter, sollte er dafür sogar noch weniger Zeit benötigen, als ein durchschnittlicher Charakter. (Willensstark kann jeder Charakter sein - die Engine-Klasse ist dabei vollkommen nebensächlich!)

Auch wenn man erst einmal denken mag "Schwächen sind blöd, mein Charakter hat keine Schwächen", muss ich mit dem Kopf schütteln ;)Denn Schwächen auszuspielen und den Charakter vielleicht auch mal verlieren zu lassen, ohne dabei beleidigt oder genervt zu sein, ist ein großer Schritt in Richtung "Sehr guter Rollenspieler".

Ein fairer und guter Rollenspieler lässt seinen Charakter auch mal den Schwächeren sein und hat dabei Spaß. Immer nur zu gewinnen ist auf Dauer nämlich stinklangweilig und wird auch weniger gut gehen. Denn irgendwann werden die Mitspieler merken, dass man seinen Char nie verlieren lässt und immer irgendeinen Ausweg findet, um zu gewinnen. Das kann dann leider so weit laufen, dass dem "God-like-Modus-" Spieler irgendwann nur noch das unerwünschte Power-RP bleibt, um zu gewinnen.

Seid nicht fixiert auf das "Besser-sein" beim Rollenspiel, sondern überlegt euch, wie ihr Stärke, Schwäche, Fairness und Spaß miteinander kombinieren könnt, denn dann wird sich niemand über eure Spielweise beschweren und man wird gern RP mit euch machen Smile


Die NPCs

In einer stimmigen Rollenspielwelt, sind unsere Charaktere natürlich nicht die einzigen Personen, die durch die Gegend streifen. NPCs - auch wenn sie nicht auf Rollenspiel reagieren können, weil sie schlicht und einfach nur herumstehen - sollten dennoch Teil des RPs sein. Das bedeutet, sie sind da und _wären_ in der Lage etwas zu beobachten, zu hören und notfalls einzuschreiten (wie in einem Kampf auf offener Straße).

Wenn ich mich dazu entscheide, dass Volten versucht jemandem etwas aus seiner Tasche zu klauen, während aber die NPC-Wachen die ganze Zeit in Volten's Richtung sehen, müsste ich fest davon ausgehen, dass sie aufpassen (dazu sind Wachen schließlich da Wink) bedeutet: sie sehen, was Volten tut und würden einen Taschendiebstahl natürlich nicht zulassen, sondern versuchen den Dieb festzunehmen und zu stellen. Auch, obwohl sie engine-technisch nicht dazu in der Lage sind.
Daher ist es vielleicht weniger klug, einen Streit vor den Nasen der Wachen ausbrechen zu lassen oder jemanden vor den Wachen zu versuchen anzugreifen.


Last but not least: Konsequenz

Bitte behaltet immer im Hinterkopf, dass das, was euer Charakter tut ... oder nicht tut, Konsequenzen nach sich ziehen kann. Wenn mein Charakter in einer Taverne zum Beispiel einen Streit anfängt, der später in einer Prügelei endet, muss ich mir vorher schon darüber im Klaren sein, dass er dann möglicherweise Hausverbot bekommt und eine Strafe wegen Körperverletzung. Krach und Tumuld in einer Taverne (oder an einem anderen Ort wo noch NPCs stehen) wird immer für Aufregung sorgen, denn diesen Krach würde man vor der Tavernentür bestimmt hören Wink

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Mit Hilfe vom Rollenspiel und genügend Kreativität, lassen sich wunderbare und spannende Geschichten ausspielen - man muss sich nur etwas überlegen! Eine Geschichte oder eine "Aufgabe" (einen Plot) zu entwickeln, an der mehrere Spieler Teil haben können, mag aufwendig sein und das Köpfchen etwas fördern. Da man allerdings, selbst als Geschichtenschreiber oder "Spielleiter", nie die 100%ge Kontrolle über den genauen Verlauf der geplanten Plots haben wird/haben sollte, wird es bestimmt immer wieder mal etwas eher Unvorhergesehenes geben, auf dass man sich dann IC plötzlich einstellen muss.

Setzt euch für euren Charakter oder eure Plots Ziele und beginnt mit dem Rollenspiel, indem ihr anfangt den Weg IC zu beschreiten - denn darauf kommt es im Rollenspiel in erster Linie an: auf den Weg - nicht auf das Ziel Wink

Sollten noch Fragen offen sein, dürfen diese natürlich gern gestellt werden Smile

Ich hoffe, dass ich dem einen oder anderen mit diesem "kleinen" Guide ein bisschen was über das Rollenspiel beibringen konnte oder vielleicht sogar manch Interesse geweckt habe, es einfach mal zu probieren.

Wenn ihr auf Rollenspieler trefft und noch ganz neu in dem Gebiet seid: keine Sorge, wenn ihr unsicher seid. Ihr könnt den Spielern sagen, dass ihr noch neu seid und erst mal nur schnuppern möchtet, dann wird euch auch jeder ein paar kleine Patzer verzeihen und selbige ggf erläutern, um euch zu helfen - schließlich ist niemand perfekt und im Rollenspiel macht Übung den Meister.
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